- Der lang erwartete Vertrag mit Microsoft Nintendo wurde unterzeichnet und besiegelt eine 10-Jahres-Vereinbarung für die Verfügbarkeit von Call of Duty auf Nintendo-Geräten.
- Microsoft-Präsident Brad Smith bestätigte die Nachricht über Twitter und betonte das Engagement des Unternehmens, Xbox-Spiele für mehr Spieler auf mehr Plattformen bereitzustellen.
- Die Vereinbarung stellt sicher, dass Nintendo-Besitzer Call of Duty auf die gleiche Weise erleben können, wie es Xbox- und PlayStation-Spieler seit Jahren können.
- Call of Duty ist seit Call of Duty: Ghosts für Wii U aus dem Jahr 2013 nicht mehr auf Nintendo erhältlich.
In einem Schritt, der Nintendo-Besitzer zweifellos begeistern wird, hat Microsoft offiziell bestätigt, dass es einen 10-Jahres-Vertrag unterzeichnet hat, um das äußerst beliebte Call of Duty-Franchise am selben Tag wie Xbox auf Nintendo-Geräte zu bringen, komplett mit allen Funktionen und Inhalten.
Diese aufregenden Neuigkeiten wurden von Microsoft-Präsident Brad Smith selbst via enthüllt Twitter. Smith betonte, dass dieser Deal nur ein Teil des anhaltenden Engagements des Unternehmens sei, Xbox-Spiele und Activision-Titel mehr Spielern auf mehreren Plattformen zugänglich zu machen.
Wir haben jetzt einen verbindlichen 10-Jahres-Vertrag unterzeichnet, um Xbox-Spiele zu Nintendos Spielern zu bringen. Dies ist nur ein Teil unseres Engagements, Xbox-Spiele und Activision-Titel wie Call of Duty mehr Spielern auf mehr Plattformen zugänglich zu machen. pic.twitter.com/JmO0hzw1BO
– Brad Smith (@BradSmi) 21. Februar 2023
Was ist der wahre Zweck des Microsoft-Nintendo-Deals?
Der Microsoft-Nintendo-Deal ist wahrscheinlich ein Schritt von Microsoft, um Druck auf Sony auszuüben, eine vergleichbare Vereinbarung zu akzeptieren und regulatorische Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs auszuräumen. Sony ist zu einem der Hauptgegner von Microsoft bei seinem Übernahmeangebot geworden und argumentiert, dass es den Wettbewerb einschränken könnte, indem es große Titel wie Call of Duty exklusiv für Xbox-Konsolen und Microsoft-Dienste wie Game Pass behält.
Der Tweet von Brad Smith, dem Präsidenten von Microsoft, deutet darauf hin, dass neben Call of Duty möglicherweise noch andere Xbox-Spiele im Microsoft Nintendo-Deal enthalten sind, obwohl keine spezifischen Franchises erwähnt wurden.
Smith hat auch erklärt, dass Sony bei Interesse ein ähnlicher 10-Jahres-Vertrag angeboten werden könnte. Der Chef von PlayStation, Jim Ryan, lehnte jedoch zuvor ein Angebot von Microsoft ab, Call of Duty über einen bestehenden Marketingvertrag hinaus noch einige Jahre auf den Konsolen von Sony zu behalten, und beschrieb es auf vielen Ebenen als unzureichend.
Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung können Nintendo-Besitzer Call of Duty nun auf die gleiche Weise erleben, wie Xbox- und PlayStation-Spieler das Spiel seit Jahren genießen können. Dieser Deal mit Microsoft Nintendo stellt eine bedeutende Veränderung dar, da Call of Duty seit Call of Duty: Ghosts für Wii U aus dem Jahr 2013 nicht mehr auf Nintendo-Geräten verfügbar ist.
Diese Ankündigung erfolgt inmitten des massiven Übernahmevertrags von Microsoft im Wert von 68,7 Milliarden US-Dollar, der auf heftigen Widerstand von Regulierungsbehörden auf beiden Seiten des Atlantiks gestoßen ist. Insbesondere die US Federal Trade Commission hat Bedenken geäußert, dass der Deal „dem Wettbewerb bei Hochleistungs-Spielekonsolen und Abonnementdiensten schaden könnte, indem der Zugang der Konkurrenten zu ihren beliebten Inhalten verweigert oder beeinträchtigt wird“.
Trotz dieser Opposition hat Microsoft den Spielern schnell versichert, dass es keine Pläne hat, Call of Duty von PlayStation zu entfernen, und wird das Franchise weiterhin auf der Plattform veröffentlichen, solange es PlayStation-Konsolen gibt, an die es geliefert werden kann.
Alles in allem stellt diese Vereinbarung einen großen Coup für Nintendo dar, das in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat, um sich als ernstzunehmender Player in der Gaming-Welt zu etablieren. Da Call of Duty nun in die Reihen der anderen beliebten Nintendo-Titel wie Mario und Zelda aufgenommen wird, sieht die Zukunft für den japanischen Gaming-Giganten rosig aus.
Laut der heute von Microsoft veröffentlichten Erklärung besteht das Ziel des Deals darin, Call of Duty-Spiele zu „Nintendo-Spielern“ zu bringen, ohne dass bestimmte Hardware wie der Nintendo Switch explizit erwähnt wird. Die Switch, die seit fast sechs Jahren auf dem Markt ist, kommt langsam in die Jahre und hat eine geringere Rechenleistung im Vergleich zu den neuesten Konsolen von Microsoft und Sony sowie modernen Gaming-PCs, auf denen sich die neuesten Call of Duty-Veröffentlichungen befinden typisch gespielt.
Source: Auffälliger Microsoft Nintendo-Deal bringt CoD auf Nintendo-Geräte