Am Wochenende hat Bitcoin zum ersten Mal seit Oktober die psychologische Barriere von 10.000 US-Dollar durchbrochen. Ein Grund für die Preiserholung ist die bevorstehende Halbierung.
Ähnlich wie Gold gilt die Kryptowährung Bitcoin als sicherer Hafen für viele Anleger, wenn es zu Krisen oder wirtschaftlichen Turbulenzen kommt. Ob dies angesichts der Volatilität des Bitcoin-Preises gerechtfertigt ist, bleibt abzuwarten.
Vor dem Hintergrund der globalen negativen Auswirkungen des Koronavirus überschritt Bitcoin erstmals seit Oktober die Marke von 10.000 USD.
Bitcoin ist seit Anfang 2020 um 40 Prozent gestiegen
Danach ging es wegen der Gewinnmitnahmen wieder bergab. Am Montagabend lag der Bitcoin-Preis bei 9.800 USD. Wie stark der Aufwärtstrend war, zeigt laut Coindeskdurch die Tatsache, dass es in den fünf Tagen zuvor nur Preiserhöhungen gab.
Bitcoin verzeichnete im Herbst einen ähnlichen Trend und der Preis der Kryptowährung ist seit Anfang dieses Jahres um 40 Prozent gestiegen.
Beobachter veranlassten auch die Einführung des Handels mit Bitcoin-Futures-Kontrakten an der US-Börse CME.
Experten: Halbierung als Auslöser für Preissprünge
Experten betrachten den Hauptgrund für das offenbar wieder steigende Interesse der Anleger an Bitcoin, die bevorstehende Halbierung. Damit ist die psychologische Barriere von 10.000 US-Dollar für Bitcoin erneut überschritten.
Die Belohnung, die Bergleute für den Abbau von Bitcoins erhalten, wird von 12,5 Bitcoins pro Block auf 6,25 Bitcoins halbiert. Die Belohnung wird alle vier Jahre halbiert. In der Vergangenheit gab es immer massive Preissprünge.