Die 4,5-Millionen-Dollar-Hilfe der Uber-Fahrer muss in Kanada zurückgezahlt werden, da der Rechtsstreit zwischen beiden Parteien eskaliert und auch Dritte involviert sind. Schauen wir es uns genauer an!
In einer unerwarteten Wendung der Ereignisse geriet ein in Toronto ansässiger Uber-Fahrer in den Mittelpunkt eines Skandals um 4,5 Millionen US-Dollar an COVID-19-Hilfsgeldern für angeschlagene Unternehmen. Die Klage wirft ein scharfes Licht auf das Missmanagement der Pandemie-Finanzierungsprogramme, die auf dem Höhepunkt der COVID-19-Krise umgesetzt wurden. Der Angeklagte, Rabih George Barake, wurde von Richter Michael Penny vom Ontario Superior Court für schuldig befunden, was auf eine besorgniserregende Geschichte betrügerischen Verhaltens hinweist.
Aufgrund dieser Ansprüche verurteilte Richter Penny Barake nicht nur zur Rückerstattung der beträchtlichen 4,5 Millionen US-Dollar, die er von der Bank erhalten hatte, sondern auch zur Zahlung zusätzlicher Strafen für Zinsen und Kosten in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen US-Dollar. Trotz dieser schwerwiegenden Konsequenzen hat Barake beschlossen, im Kreise seiner Rechtsvertreter zu schweigen und sich zu weigern, irgendwelche Bemerkungen oder Erklärungen abzugeben.
4,5-Millionen-Dollar-Hilfe für Uber-Fahrer: Missbrauch von COVID-19-Hilfsprogrammen
Der Kern dieser Kontroverse liegt im Missbrauch zweier wichtiger COVID-19-Hilfsinitiativen – des Canada Emergency Business Account (CEBA) und des Highly Affected Sectors Credit Availability Program (HASCAP). TNC. Barake gelang es, durch diese Programme erstaunliche 4,58 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln zu sichern, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.
Ihm wird vorgeworfen, sich einer cleveren Methode bedient zu haben, indem er insgesamt 16 Firmen als Tarnfirmen für Kreditanfragen nutzte, diese Unternehmen dann durch Internetauftritte wiederbelebte und schließlich die Kredite erhielt. Als die Ermittlungen voranschritten, reagierte die Scotiabank schnell und fror im Januar 2022 über ein Dutzend Barake-Konten ein. Scotia Capital verweigerte im März 2022 den Zugang zu 1,3 Millionen US-Dollar auf seinen Anlagekonten und öffnete damit den Weg für einen Rechtsstreit.
Rechtsstreit eskaliert: Scotiabank obsiegt
Barake antwortete, indem er die Scotiabank vor Gericht verklagte und Schadensersatz in Höhe von 80 Millionen US-Dollar für die durch die Kontosperrungen erlittenen Verluste forderte. Richter Penny fällte jedoch eine klare Entscheidung zugunsten der Scotiabank und entschied, dass Barakes Anträge auf die COVID-19-Hilfsprogramme falsch seien. Die genaue Menge der zweckentfremdeten Gelder, die von Barake erfolgreich zurückgezahlt wurden, ist unbekannt, was viele Fragen über die Wirksamkeit solcher Wiedereinziehungsversuche aufwirft.
Ein Sprecher von Finance Canada bekräftigte das unerschütterliche Engagement der Bundesregierung, Betrug zu verhindern und nicht berechtigte Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen, und unterstrich die anhaltenden Bemühungen, die Integrität der Hilfsprogramme aufrechtzuerhalten, berichtete Globe and Mail.
Rechnungsprüferin Karen Hogan äußerte in einem Bericht vom Dezember Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit der Bundesregierung, Personen zu identifizieren, die Hilfsprogramme zurückzahlen sollten, wodurch möglicherweise Milliarden von Dollar an Invaliden-COVID-19-Leistungen unbezahlt bleiben. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass sich ihre Forschung nicht speziell mit COVID-19-Finanzierungsprogrammen für Unternehmen befasste.
Laut Urteil verdiente Herr Barake, der hauptsächlich als Uber-Fahrer arbeitet, satte 4,58 Millionen US-Dollar an HASCAP- und CEBA-Darlehen. Barakes Strategie bestand darin, die Mehrheit der 16 Unternehmen, für die er COVID-19-Mittel suchte, zu liquidieren, sie dann aber bald mit Domainnamen und Websites wiederzubeleben, bevor er zwischen März und November 2021 die Kredite beantragte und erhielt.
Dieser Fall unterstreiche, wie wichtig es sei, die Integrität von COVID-19-Hilfsprogrammen zu schützen, heißt es Der Globus und die Post. Obwohl diese Programme darauf ausgelegt sind, Unternehmen in schwierigen Zeiten die dringend benötigte Unterstützung zu bieten, dürfen sie unbedingt nicht von Einzelpersonen ausgenutzt werden, die auf betrügerische Weise Profit machen wollen. Die Hilfsgeschichte der Uber-Fahrer in Höhe von 4,5 Millionen US-Dollar könnte weitergehen.
Hervorgehobener Bildnachweis: Paul Hanaoka/Unsplash
Source: Die 4,5-Millionen-Dollar-Hilfe von Uber-Fahrern soll in Kanada zurückgezahlt werden