Wenn Sie etwas in das Google-Suchfeld eingeben, könnten Ihre Daten offengelegt werden und in manchen Fällen Strafverfolgungsbehörden anlocken. Hier ist ein aktueller Bericht über die Spuren scheinbar harmloser Fragen an Bengal Cats in Australien, der neuen Brutstätte von Cyberkriminellen.
Untersuchungen des Cybersicherheitsunternehmens Sophos zeigen, dass die Eingabe einiger einfacher Phrasen in Google unwissende Benutzer in die Falle eines äußerst cleveren Cyberangriffs locken kann. Insbesondere suchen Benutzer nach „Sind Bengalkatzen in Australien legal?„Sie sind nun zum Ziel eines böswilligen Angriffs geworden.“ Gootloader Schadsoftware.
Die verborgenen Gefahren zufälliger Durchsuchungen
Beim Klicken auf betrügerische Links, die normalerweise in den obersten Suchergebnissen erscheinen, besteht die Gefahr, dass persönliche Daten wie Bankdaten gestohlen werden. Darüber hinaus kann das Schadprogramm Benutzer auch von ihren Geräten aussperren, was die Gefahr erhöht.
Die Spezifität der Suche macht sie in den Augen von Hackern noch attraktiver, da es den Anschein hat, dass diese Suchanfragen ausgenutzt werden. Die als „SEO-Poisoning“ bekannte Praxis hat es Kriminellen ermöglicht, Suchmaschinenergebnisse zu manipulieren und schädliche Websites in den Vordergrund zu rücken. Der Suchbegriff ist zwar harmlos, hat aber für die Opfer sehr schwerwiegende Folgen.
Auswirkungen unvorsichtiger Abfragen auf die reale Welt
Hacker, Strafverfolgungsbehörden und IT-Abteilungen am Arbeitsplatz überprüfen diese Suchbegriffe. Bei einem beunruhigenden Vorfall sah sich ein Paar auf Long Island einem Polizeibesuch ausgesetzt, nachdem ein Partner neben einem „Rucksack“ nach einer „Schnellkochtopfbombe“ gesucht hatte. Die Person, die in Schnellkochtöpfen und Rucksäcken herumschnüffelte, löste bei der IT-Abteilung ihres Arbeitgebers Alarm aus, die daraufhin vor ihrer Haustür eintraf, um sich um die etwaige Bedrohung zu kümmern.
Dieser Vorfall ist eine gute Lektion dafür, dass es einen sehr schmalen Grat zwischen Neugier und den Folgen gibt. Manchmal können harmlose Durchsuchungen, etwa nach einem Kochgerät oder einem Haustier, ein Sicherheitsproblem der Strafverfolgungsbehörden sein.
Tipps zum Schutz bei Online-Suchen
Hier sind fünf umsetzbare Tipps, die Sie beim Navigieren im Suchmaschinenbereich berücksichtigen sollten:
- Seien Sie vorsichtig bei Werbung und unbekannten Links: Sie sollten immer auf die Links achten, auf die Sie klicken. Malware gelangt häufig über irreführende Werbung und scheinbar legitime Suchergebnisse auf Geräte. Halten Sie sich nur an bekannte Quellen und vermeiden Sie alles, was Ihnen seltsam vorkommt.
- Nutzen Sie ein VPN: Ein VPN verschlüsselt Ihren Internetverkehr, sodass kein Dritter sehen kann, was Sie online tun. Es hilft Ihnen, Ihre IP-Adresse zu verbergen und Ihre Daten zu schützen.
- Aktivieren Sie SafeSearch: Die SafeSearch-Funktion von Google minimiert explizite oder nicht hilfreiche Inhalte. Dies kann dabei helfen, diese Funktion zu aktivieren und Sie daran zu hindern, unsichere Links zu durchsuchen.
- Begrenzen Sie die Offenlegung personenbezogener Daten: Stoppen Sie die Datenerfassung, indem Sie die Datenschutzeinstellungen Ihres Google-Kontos ändern. Dies kann das Abschalten der Standortverfolgung oder das Reduzieren oder Eliminieren der von Google gespeicherten Suchanfragen umfassen.
- Erwägen Sie privates Surfen: Wenn Sie in den Inkognito-Modus wechseln, speichert Google weniger Daten. Durch das Löschen Ihres Browserverlaufs können Sie auch dafür sorgen, dass Ihre Online-Aktivitäten weniger verfolgt werden.
Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen können Benutzer sicherstellen, dass sie nicht von böswilligen Einheiten verprügelt werden und dass es auch nicht zu Missverständnissen zwischen den lokalen Behörden und ihnen kommt.
SEO-Poisoning ist nicht mehr nur eine Modeerscheinung in der Cyber-Bedrohungslandschaft; Es ist Ausdruck eines besorgniserregenden Trends in der Cyber-Bedrohungslandschaft und ein Notfallsignal dafür, dass böswillige Akteure neue und möglicherweise sehr gefährliche Angriffsbereiche erkunden. Sophos schlägt vor: „Kriminelle manipulieren Suchmaschinenergebnisse, um von ihnen kontrollierte Websites ganz oben auf der Seite zu platzieren.“ Das Fehlen schändlicher Absichten bei der Suche nach bestimmten Begriffen unterstreicht eine erhebliche Schwachstelle: Die Suche nach Informationen ist nicht immer riskant, aber Opfer sind sich oft nicht bewusst, dass sie sich selbst einem Risiko aussetzen.
Benutzer sollten sich dieser Bedrohungen bewusst sein und ihre Cyber-Hygiene in Topform halten, da die Cyber-Landschaft fließend bleibt und sich im Laufe der Zeit verändert. Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, Uninformierte anzugreifen, doch Aufklärung und einige proaktive Methoden können dabei helfen, sich vor solchen Angriffen zu schützen.
Bildquelle: Furkan Demirkaya/Fluss
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Source: Die verborgenen Gefahren gelegentlicher Google-Suchen