Der führende Streaming-Riese hat die erste Netflix-Preiserhöhung seit 2022 angekündigt, die sich auf die Nutzer auswirkt Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich und Frankreich.
In diesem Artikel gehen wir auf die Besonderheiten dieser Veränderungen ein, untersuchen die Faktoren, die sie vorantreiben, und beleuchten die Bemühungen des Unternehmens, sein Content-Angebot zu diversifizieren.
Details zur Netflix-Preiserhöhung
Ab Mittwoch wird der werbefreie Premium-Plan von Netflix in den USA verfügbar sein eine Erhöhung um 3 $, erreichen 22,99 $ pro Monat. Der One-Stream-Grundplan wird ebenfalls steigen 11,99 $ in den Vereinigten Staaten. Alle anderen Pläne, einschließlich der Einstiegsversion, 6,99 $ pro Monat werbefinanzierte Stufe, wird pflegen ihre aktuellen monatlichen Kosten.
Abonnentenwachstum und Strategien
Trotz der Preisanpassungen berichtete Netflix ein deutlicher Anstieg von 9 % gegenüber dem Vorjahr bei den durchschnittlich bezahlten Mitgliedschaften steigend stolze 8,8 Millionen Abonnenten letztes Quartal im Vergleich zu 2,4 Millionen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Anstieg der Abonnements wurde teilweise auf die anhaltenden Bemühungen von Netflix zurückgeführt, die Weitergabe von Passwörtern einzudämmen. Das „Pay-Sharing“-Programm des Unternehmens wurde inzwischen weltweit eingeführt, was zu weniger Kündigungen und einem Zustrom neuer zahlender Abonnenten führte.
Finanzleistung
Der Umsatz von Netflix erreichte im letzten Quartal einen beachtlichen Wert 8,54 Milliarden US-Dollar, getragen von einem über den Erwartungen liegenden Wachstum der Mitgliederbasis. Der Gewinn je Aktie lag im Quartal bei 3,73 $. Diese beeindruckende finanzielle Leistung spiegelte sich in a wider Anstieg um 12 % in der Netflix-Aktie im nachbörslichen Handel.
Netflix erkannte die jüngsten Herausforderungen an und verwies auf die Auswirkungen Sommerstreiks von Schriftsteller- und Schauspielergilden. Ted Sarandos, Der Co-CEO des Unternehmens brachte seine Entschlossenheit zum Ausdruck, den Streik der Schauspieler nach einer Vereinbarung mit der Schriftstellerzunft beizulegen. Verhandlungen zwischen SAG-AFTRA und die Studios wurden vorübergehend geschlossen, was zeigt, wie schwierig es ist, eine Lösung zu finden.
Diversifizierung des Content-Angebots
Co-CEOs Sarandos Und Greg Peters betonte die strategischen Investitionen von Netflix in neuere Geschäftsbereiche wie Spiele- und Sportinhalte mit dem Ziel, neue Abonnenten zu gewinnen. Peters betonte das immense Potenzial des Gamings und stellte es sich so vor eine robuste Inhaltskategorie das die bestehenden Filme und Serien des Unternehmens nutzt.
Wettbewerbsfähige Preislandschaft
Die jüngste Preiserhöhung bei Netflix folgt darauf ähnliche Schritte seiner Hauptkonkurrenten. Disney+ erhöhte die Preise zweimal im Jahr 2022, während Hulu und Max, im Besitz von Warner Bros. Discovery, auch Preiserhöhungen umgesetzt. Hollywood-Studios fordern zunehmend höhere Gebühren von Streaming-Diensten für ihre Inhalte, was auf die steigenden Produktionskosten zurückzuführen ist.
Während sich die Branche weiterentwickelt, Die Rentabilität von Netflix bleibt ein Schwerpunkt für Investoren. Die Einführung einer günstigeren werbefinanzierten Stufe durch das Unternehmen unterstreicht sein Bestreben, die Kosten für Verbraucher auszugleichen und gleichzeitig zusätzliche Einnahmen von Werbetreibenden zu generieren.
Wenn es Ihnen in der Zwischenzeit schwerfällt, mit der Geschichte der Netflix-Preiserhöhungen Schritt zu halten, schauen wir uns das unten im Detail an, um die Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert war, und die Strategie, die es verfolgt, besser zu verstehen.
Geschichte der Netflix-Preiserhöhungen
Seit seiner Einführung vor 16 Jahren hat Netflix im harten Wettbewerb in der Streaming-Branche deutlich an Bedeutung gewonnen. Der Weg in die Gegenwart verlief jedoch erwartungsgemäß mit Höhen und Tiefen. Sie können einen Blick auf die Geschichte der Netflix-Preiserhöhungen werfen, um zu sehen, wie das Unternehmen mit seinen Abschwüngen umgegangen ist und versucht hat, von seinen Aufschwüngen zu profitieren.
2007: Streaming-Aufkommen und Wettbewerbsherausforderungen
Als Netflix 2007 seinen Streaming-Dienst einführte, war die Branche skeptisch gegenüber dem Erfolg. Gleichzeitig entstand auf dem Markt der On-Demand-Dienst Total Access von Blockbuster. Netflix hat seine Streaming-Funktion parallel zu DVD-Abonnements eingeführt und ermöglicht so umfangreichere Streaming-Stunden für höherstufige Pläne.
2008: Der Beginn des Binge-Watchings
Im Januar 2008 erweiterte Netflix seine Streaming-Funktionen und bot Abonnenten, die bereit waren, 9 US-Dollar pro Monat oder mehr auszugeben, unbegrenztes Streaming an. Dieser Schritt markierte den Beginn der Binge-Watching-Kultur, da die Zuschauer nun eine umfangreiche Bibliothek mit 90.000 Titeln genießen konnten.
2011: Streaming steht im Mittelpunkt
Netflix hat im Jahr 2011 einen neuen Kurs eingeschlagen und ein „Nur-Streaming“-Paket für 8 US-Dollar pro Monat eingeführt. Obwohl es wie eine Preissenkung schien, zahlten viele Abonnenten letztendlich mehr, da bestimmte Titel nur im DVD-Format verfügbar waren und ein Kombi-Abonnement erforderlich war.
2013: Verpflegung für größere Familien
Die Einführung des 12-Dollar-Netflix-Premium-Abonnements im Jahr 2013 ging auf die Bedürfnisse von Familien ein und ermöglichte gleichzeitiges Streaming auf bis zu vier Bildschirmen. Dies war ein entscheidender Schritt im Bemühen von Netflix, den unterschiedlichen Vorlieben der Zuschauer gerecht zu werden.
2014–2016: Umstellung auf HD-Streaming
Im Jahr 2014 entschied sich Netflix für einen einzigartigen Ansatz und bot eine Preiserhöhung nur Abonnenten an, die sich für HD-Streaming entschieden. Bestehende Abonnenten könnten ihren 8-Dollar-Monatsplan über einen längeren Zeitraum beibehalten, was eine Übergangsphase bei der Preisgestaltung signalisiert.
2015–2016: Eine Verschiebung der Normen
Im Jahr 2016 erfolgte die vollständige Umsetzung der ursprünglich im Jahr 2014 angekündigten Preiserhöhung. Trotz einer zweijährigen Vorwarnfrist waren einige Abonnenten von der Anpassung überrascht. Die Reaktion war jedoch relativ mild und spiegelte eine veränderte Sichtweise auf das Wertversprechen von Netflix wider.
2017–2019: Inkrementelle Anpassungen
Ermutigt durch die Reaktion auf frühere Anpassungen erhöhte Netflix die Preise für Standard- und Premium-Abonnenten im Jahr 2017 schrittweise weiter. Dieser subtile Ansatz ermöglichte bestehenden Abonnenten eine Schonfrist, bevor die neuen Tarife in Kraft traten. Im Jahr 2019 kam es bei allen Abonnementstufen zum ersten Mal zu einer Preiserhöhung, was einen deutlichen Wandel bedeutete.
2020–2022: Hochwertige Inhalte spiegeln sich in der Preisgestaltung wider
Im Oktober 2020 erhöhte Netflix die Preise erneut, was auf gestiegene Investitionen in Originalinhalte zurückzuführen war. Dies signalisierte die Erkenntnis, dass sich höherwertige Inhalte in der Preisgestaltung widerspiegeln sollten. Im Jahr 2022 kam es zu einer weiteren Runde von Preiserhöhungen, was die Notwendigkeit widerspiegelte, auf einem überfüllten Streaming-Markt zu konkurrieren.
2022–2023: Einführung von Anzeigen und Plananpassungen
Netflix führte im November 2022 einen neuen Plan ein und integrierte damit erstmals Werbung in seinen Dienst. Der Basic-Plan mit Werbung für 6,99 $ bot eine kostengünstigere Option. Im Jahr 2023 wurde der Basic-Plan für neue Abonnenten eingestellt, was den Trend hin zur werbefinanzierten Stufe verstärkt.
Wie man sieht, war es für Netflix nicht so einfach, zu einem der größten Unternehmen zu werden und eine Branche anzuführen, die bisher von Fernseh- und Rundfunkkanälen dominiert wurde. Die Art und Weise, wie wir Inhalte konsumieren, verändert sich und ist für Millionen von Nutzern zu einem alltäglichen Bestandteil geworden. Wie diese Nutzer auf die jüngste Netflix-Preiserhöhung reagieren werden, ist noch nicht klar, aber es lässt sich nicht leugnen, dass der Wettbewerb unter den Streaming-Diensten mit der Zeit nur noch härter werden wird.
Hervorgehobener Bildnachweis: Dima Solomin An Unsplash
Source: Eine weitere Preiserhöhung bei Netflix ist da