Epic Games hat eine Klage gegen Sebastian Araujo, einen Fortnite-Spieler, wegen mehrfacher Betrugsfälle bei Turnieren eingereicht. Die Klage folgt auf einen Vorfall, bei dem Araujo angeblich Betrugssoftware, darunter Aimbot und Wallhacks, genutzt hat, um sich unfaire Vorteile zu verschaffen, was zu erheblichen Geldgewinnen führte. Diese Entscheidung ist Teil der umfassenderen Bemühungen von Epic Games, Betrug zu bekämpfen und die Integrität im Wettbewerbsspiel aufrechtzuerhalten.
In der Klage heißt es, dass Araujos Handlungen nicht nur gegen die Turnierregeln verstießen, sondern auch die Fairness des Wettbewerbs für andere Spieler untergruben. „Araujo kassierte Tausende von Dollar, die andere Teilnehmer der Turniere – die sich an die Regeln hielten – keine wirkliche Chance hatten, zu gewinnen“, heißt es in der Beschwerde. Epic möchte den Spielern das Vertrauen vermitteln, dass die Wettbewerbsatmosphäre fair und angenehm ist.
Epic Games stärkt die Turnierintegrität
Um die Turnierintegrität zu verbessern, hat Epic Games dies getan umstrukturiert seine Wettbewerbsregeln, insbesondere für die FNCS Divisional Cups und andere Turniere mit Geldpreisen. Alle Spieler müssen nun mehrere Runden absolvieren, bevor sie sich für Preise qualifizieren, um sicherzustellen, dass nur die besten Teilnehmer an Spielen mit hohen Einsätzen teilnehmen können. Darüber hinaus werden Spieler, die bei der Zusammenarbeit mit Betrügern erwischt werden, mit einer Sperre von mindestens 28 Tagen belegt, wobei wiederholte Verstöße zu längeren Sperren führen. Wenn ein Spieler eine Wettbewerbssperre für 14 Tage oder länger erhält, ist ihm die Teilnahme an FCNS-Turnieren während dieser Saison oder einer sich überschneidenden Saison nicht gestattet.
Die Reaktion von Epic Games ist nicht nur strafend; Es umfasst verbesserte Mechanismen zur Erkennung und Bekämpfung von Betrug. Das Unternehmen setzt verschiedene Strategien wie Anti-Cheat-Dienste wie BattlEye und Epic Online Services ein, um Betrüger effektiv zu erkennen und zu eliminieren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, in denen sich die Wettbewerber auf ihre Fähigkeiten verlassen können, anstatt auf illegale Taktiken zurückzugreifen.
Frühere rechtliche Bemühungen und anhaltendes Engagement
Diese Klage ist für Epic Games kein Einzelfall. Das Unternehmen hatte bereits im Jahr 2022 einen Sieg gegen einen australischen Fortnite-Betrüger errungen. Die Vergleichsgelder aus diesem Fall wurden bemerkenswerterweise für wohltätige Zwecke gespendet, was Epics Engagement für die sozialverträgliche Bekämpfung von Betrug verdeutlicht. Im Erfolgsfall drohen Araujo erhebliche Geldstrafen, die an frühere Klagen gegen Betrüger in anderen Pflichtspielen erinnern. Beispielsweise wurde der Cheat-Hersteller in einem PUBG-bezogenen Fall zur Zahlung von 10 Millionen US-Dollar verurteilt, während einem Destiny 2-Cheater 500.000 US-Dollar Schadenersatz entstanden.
Epic Games signalisiert weiterhin seine Entschlossenheit, Betrug und die damit verbundene Kultur innerhalb der Fortnite-Community auszurotten. Während sich die Situation in Araujo weiterentwickelt, könnten sich weitere rechtliche Konsequenzen für ähnliche Straftäter ergeben. Die laufenden Ermittlungen sowohl gegen Spieler als auch gegen Cheat-Anbieter deuten auf eine umfassende Strategie hin, die nicht nur auf aktuelle Täter abzielt, sondern auch darauf abzielt, potenzielle Cheater präventiv abzuschrecken.
Hervorgehobener Bildnachweis: Vlad Gorshkov/Unsplash
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Source: Epic Games reicht Klage gegen Fortnite-Betrüger ein