Ein Whistleblower mit Insiderwissen über das Worldcoin-Projekt hat eine erschreckende Enthüllung vorgelegt. Der Whistleblower Nadir Hajarabi, der behauptet, vor der Einführung des Tokens eng mit Worldcoin involviert gewesen zu sein, hat alle Verbindungen zum Projekt abgebrochen und Alarm wegen einer Reihe von Warnsignalen geschlagen, die Aufmerksamkeit erfordern.
Hajarabis Enthüllungen wurden über ein YouTube-Video verbreitet, das derzeit nicht verfügbar ist und am 23. August veröffentlicht wurde. Während er auf Anraten eines Rechtsbeistands davon Abstand nahm, komplizierte Details preiszugeben, sprach Hajarabi offen über seine Entscheidung, sich von Worldcoin zu distanzieren. Sein Abschied vom Projekt wurde durch einen Höhepunkt alarmierender Entwicklungen ausgelöst, die sich nach der Einführung des Projekt-Tokens (WLD) und der Veröffentlichung seines Whitepapers verschärften.
Eine Vision, die durch eine „schreckliche Hinrichtung“ getrübt wird
Obwohl Hajarabi zunächst das visionäre Ziel von Worldcoin, ein universelles Grundeinkommen zu schaffen, vertrat, nahm er kein Blatt vor den Mund, als er das verurteilte, was er als „schreckliche Hinrichtung, die alles verdient, was als nächstes kommt“ bezeichnete. Seine Kritik spiegelte die Gefühle derjenigen wider, die den Weg des Projekts aufmerksam verfolgt haben.
Das Worldcoin-Projekt wurde ins Leben gerufen, um beim Aufbau eines Identitäts- und Finanznetzwerks zu helfen, das Milliarden von Menschen im Zeitalter der KI verbindet. pic.twitter.com/7XbwCHkt2P
– Worldcoin (@worldcoin) 29. Juli 2023
Hajarabis Skepsis begann sich schon in den frühen Tagen seiner Zusammenarbeit mit Worldcoin zu brauen. Obwohl er zugab, dem Projekt den „Vorteil im Zweifel“ einzuräumen, eskalierte sein Unbehagen nach der Veröffentlichung des Whitepapers zum Token exponentiell. Seiner Meinung nach brachte dieses Dokument seine Bedenken zum Ausdruck und festigte seinen Entschluss, alle Verbindungen abzubrechen. Obwohl er aus rechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte, warfen Hajarabis Vorwürfe einen Schatten der Unsicherheit über die Integrität des Projekts.
Eine trübe Landschaft
Hajarabis öffentliche Ablehnung von Worldcoin und seine Zusammenarbeit mit Rechtsexperten werfen Licht auf die zugrunde liegenden Turbulenzen innerhalb des Projekts. Auch wenn sein Aufenthaltsort und sein Gerichtsstand nicht bekannt gegeben werden, unterstreicht die Entscheidung, sich zu melden, den Ernst der Lage.
Inmitten dieses Tumults sieht sich die Worldcoin-Initiative weltweit einer zunehmenden behördlichen Kontrolle ausgesetzt. Während die regulatorischen Augen Frankreichs, Deutschlands und Kenias darauf fixiert sind, bewegt sich Worldcoin in gefährlichen Gewässern. Insbesondere führten kenianische Behörden eine Razzia in einem Worldcoin-Lagerhaus in Nairobi durch und stellten den Betrieb des Startups aus Datenschutzbedenken ein.
Das umstrittene Thema dreht sich um die Speicherung personenbezogener Daten, die von den Kugeln von Worldcoin generiert werden, die einzigartige Iris-Codes erzeugen. Obwohl Worldcoin versichert hat, dass diese Daten nicht gespeichert werden, bleiben Regulierungsbehörden und Datenschutzbeauftragte weiterhin vorsichtig. Die kenianische Kapitalmarktaufsichtsbehörde wies auf die unregulierte Natur der Geschäftstätigkeit von Worldcoin im Land hin, was Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des Benutzerschutzes schürt. Trotz dieser Herausforderungen ist Worldcoin bestrebt, mit den Behörden zusammenzuarbeiten und den Betrieb nach der Einführung strenger „Maßnahmen zur Massenkontrolle“ wieder aufzunehmen.
Eine komplexe Landschaft des Wachstums und der Kontrolle
Inmitten dieser turbulenten Ereignisse steigt die Popularität von Worldcoin weiter an, und die Nachfrage nach seiner „globalen ID“ und seinen Token steigt seit seiner Einführung sprunghaft an. Allerdings wirft die ernüchternde Kritik von Hajarabi im Zusammenhang mit den laufenden internationalen Ermittlungen ein Schlaglicht auf die komplexe Komplexität und die inhärenten Risiken, die mit dem Projekt verbunden sind.
Hajarabis Abschiedsworte dienen sowohl potenziellen Benutzern als auch Enthusiasten als warnender Hinweis. Er fordert Einzelpersonen dringend auf, bei der Bewertung der Geschäftsbedingungen von Worldcoin erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen. Das Worldcoin-Narrativ, das einst mit großen Zügen des Optimismus gemalt wurde, ist nun in ein Netz aus Unsicherheiten und regulatorischen Hürden verstrickt, das seine Grundlagen und die darin enthaltenen Versprechen für eine transformative Zukunft in Frage stellt.
Hervorgehobener Bildnachweis: Worldcoin/Twitter
Source: Ist Worldcoin sicher? Whistleblower enthüllt beunruhigende Geheimnisse und Warnsignale