Jedes sechste Android-Handy ist in Entwicklungsländern mit Malware infiziert. Weltweit hostet 1 von 36 Geräten schädliche Anwendungen.
Die Coronavirus-Pandemie hat die Nutzung des Internets erhöht. Und dies wird von Cyberkriminellen ausgenutzt, um neue Opfer zu generieren.
Die Auswirkungen der Gesundheitskrise auf die IT-Sicherheit sind insbesondere in Entwicklungsländern zu spüren. Ein Upstream-Bericht zu diesem Thema zeigt, dass auf jedem sechsten Android-Handy in diesen Märkten mindestens eine infizierte App installiert ist.
Indonesien ist das Land mit der höchsten Infektionsrate aller untersuchten Personen. Mehr als 99% der mobilen Transaktionen werden als betrügerisch eingestuft. Es folgen Brasilien mit einer Blockierungsrate von 96% und Thailand mit fast 92%.
Weltweit hostet 1 von 36 Geräten solche Apps, die als risikoreich gelten.
„Die digitale Kluft hat Benutzer in aufstrebenden Märkten besonders gefährdet“, sagt Dimitris Maniatis, CEO von Upstream, „weil ihre mobilen Geräte häufig das einzige Tor zur Online-Welt sind. Sie nutzen sie, um sich mit dem Internet zu verbinden und Waren und Dienstleistungen zu bezahlen.
Ein weiterer Trend, den Upstream festgestellt hat, ist, dass Cyberkriminelle ihre Aufmerksamkeit von Google Play ablenken und ihre Aktionen in anderen Arten von Geschäften unterstützen. Derzeit sind 71% der bösartigen Apps in diesen Drittanbietern verfügbar, verglichen mit 49% im Vorjahr.