In einer dramatischen Wendung der Ereignisse hat Meta, die Muttergesellschaft der Social-Media-Riesen Facebook und Instagram, Schlagzeilen gemacht, indem sie Nachrichteninhalte von seinen Plattformen in Kanada blockiert hat. Der Grund für diesen mutigen Schritt liegt in der jüngsten Umsetzung des Online News Act in Kanada, der im Juni 2023 vom Parlament genehmigt wurde. Das umstrittene Gesetz verpflichtet Technologiegiganten wie Meta, Nachrichtenverleger für die Nutzung ihrer Inhalte auf ihren Plattformen zu entschädigen.
Unnachgiebig in seiner Haltung hat Meta vehement argumentiert, dass das Online News Act ungerecht sei, und damit eine hitzige Debatte über das Kräfteverhältnis zwischen Technologiegiganten und traditionellen Medienkanälen entfacht. Unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf Nachrichtenverleger behauptet Meta, dass das Gesetz möglicherweise genau den Unternehmen schaden könnte, die es schützen möchte.
Beängstigende Zeiten. Ich kann das nicht mehr sehen @IndigiNewsMedia Seite oder Geschichten auf @instagram. #BillC18 ist noch nicht einmal in vollem Umfang in Kraft und Meta und Google haben mit dem Blockierungsprozess begonnen. Mein Herz ist gebrochen, weil ich letzte Woche wirklich hart an zwei Geschichten gearbeitet habe und es Leute gibt, die … pic.twitter.com/8WG0RLPH2x
— Anna Mary Mckenzie (@legally_cree) 31. Juli 2023
Während der Konflikt zwischen Meta und der kanadischen Regierung eskaliert, bleibt das Unternehmen entschlossen bei seiner Entscheidung, seinen Nutzern im Land Nachrichteninhalte vorzuenthalten. Die Situation hat Diskussionen über Medienunabhängigkeit, Unternehmensverantwortung und die Rolle der Regierungen bei der Regulierung von Online-Bereichen ausgelöst
Neuigkeiten zur Metablockierung in Kanada: Details
Meta, die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram, hat als Reaktion auf den Online News Act, den das kanadische Parlament im Juni 2023 verabschiedete, Nachrichten von seinen Plattformen in Kanada blockiert. Das Gesetz verpflichtet Technologiegiganten wie Meta, Nachrichtenverleger für die Nutzung ihrer Inhalte zu bezahlen . Meta hat argumentiert, dass das Gesetz ungerecht sei und dass es letztendlich den Nachrichtenverlegern schaden werde. Das Unternehmen hat erklärt, dass es weiterhin Nachrichten in Kanada blockieren wird, bis das Gesetz geändert wird.
Meta hat argumentiert, dass das Online News Act unfair sei, weil es Technologiegiganten dazu zwinge, für Inhalte zu zahlen, auf die sie bereits Zugriff haben. Das Unternehmen argumentiert außerdem, dass das Gesetz letztendlich Nachrichtenverlegern schaden wird, indem es ihnen einen finanziellen Anreiz gibt, Clickbait-Artikel zu erstellen, die den Verkehr auf ihre Websites lenken sollen.
Meta hat auch argumentiert, dass das Online News Act unnötig sei, da Nachrichtenverleger bereits in der Lage seien, mit Werbung Geld zu verdienen. Allerdings argumentieren Nachrichtenverleger, dass die Werbeeinnahmen nicht ausreichen, um die Kosten für die Produktion von hochwertigem Journalismus zu decken. Sie argumentieren auch, dass der Online News Act dazu beitragen wird, gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen Technologiegiganten und Nachrichtenverlegern zu schaffen.
Hallo @PascaleStOnge_Ich weiß, dass es wichtig ist, große Zeitungen zu retten, aber diejenigen von uns, die ihnen nicht gehören Vampir-Hedgefonds müssen Essen für unsere Familien auf den Tisch bringen. Dieser Kampf mit Meta macht das immer schwieriger. Unsere Lebensgrundlagen stehen auf dem Spiel. pic.twitter.com/UVatQxIpRu
— Christopher Curtis (@titocurtis) 31. Juli 2023
Über das Online-Nachrichtengesetz
Der Online News Act, auch bekannt als Bill C-18, ist ein kanadisches Gesetz, das im Juni 2023 verabschiedet wurde. Das Gesetz verpflichtet Technologiegiganten wie Meta, Nachrichtenverleger für die Nutzung ihrer Inhalte zu bezahlen. Das Gesetz definiert „Nachrichteninhalte“ als „Inhalte, die ein Nachrichtenverleger produziert und die sich mit aktuellen Ereignissen befassen oder Kommentare oder Analysen zu aktuellen Ereignissen liefern.“
Das Gesetz legt außerdem einen Prozess für die Aushandlung von Zahlungen zwischen Technologiegiganten und Nachrichtenverlegern fest. Können sich beide Seiten nicht einigen, wird ein Schlichter eingesetzt, der über einen fairen Preis entscheidet.
Die Auswirkungen von Metas Entscheidung
Die Entscheidung von Meta, Nachrichten in Kanada zu blockieren, hatte erhebliche Auswirkungen sowohl auf Nachrichtenverleger als auch auf Benutzer. Nachrichtenverleger haben eine bedeutende Einnahmequelle verloren und Nutzer haben den Zugang zu einer wertvollen Informationsquelle verloren.
Die Entscheidung hat auch eine Debatte über die Zukunft des Journalismus entfacht. Manche argumentieren, dass das Online-Nachrichtengesetz ein notwendiger Schritt sei, um sicherzustellen, dass Nachrichtenverlage weiterhin qualitativ hochwertigen Journalismus produzieren können. Andere argumentieren, dass das Gesetz ungerecht sei und dass es letztendlich den Nachrichtenverlegern schaden werde.
Es bleibt abzuwarten, wie lange Meta weiterhin Nachrichten in Kanada blockieren wird. Das Unternehmen erklärte sich bereit, mit dem kanadischen Gesetzgeber zu verhandeln, um eine für beide Seiten faire Lösung zu finden. Wenn das Gesetz jedoch nicht geändert wird, wird Meta die Nachrichten in Kanada wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit sperren lassen.
Die Entscheidung von Meta, Nachrichten in Kanada zu blockieren, ist eine bedeutende Entwicklung in der Debatte über die Zukunft des Journalismus. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, aber es ist klar, dass das Problem nicht so schnell verschwinden wird.
Hervorgehobener Bildnachweis: Christopher Curtis/Twitter
Source: Keine Neuigkeiten mehr auf Instagram und Facebook in Kanada