Steam hat neue Richtlinien für Saisonpässe eingeführt, um die Transparenz für Spieler, die herunterladbare Inhalte (DLC) kaufen, zu erhöhen. Die Änderungen, die sich darauf auswirken, wie Entwickler über frühere Inhalte kommunizieren, erfordern eine detaillierte Offenlegung der enthaltenen Elemente und der erwarteten Veröffentlichungstermine.
Im Rahmen der neuen Regelnmüssen Entwickler alle in einem Saisonpass enthaltenen DLCs auflisten und kurze Beschreibungen für jeden Artikel sowie voraussichtliche Veröffentlichungstermine anbieten, die innerhalb eines Dreimonatsfensters bereitgestellt werden sollten. Diese Informationen werden gut sichtbar auf der Shop-Seite angezeigt und entsprechen den Anforderungen, die häufig in Standard-Einzelhandelsumgebungen zu finden sind. Die Überarbeitungen beheben frühere Probleme mit vagen Inhaltsbeschreibungen, die Käufer unzufrieden machten, als versprochene Funktionen nicht eintraten.
Steam führt zum Schutz der Spieler strengere Season-Pass-Regeln ein
Darüber hinaus stellt die neue Richtlinie sicher, dass Entwickler das Veröffentlichungsdatum eines DLC nur einmal verschieben können, was eine Verlängerung um bis zu drei Monate ermöglicht. Sollten Entwickler eine Veröffentlichung ein zweites Mal verschieben müssen, müssen sie sich direkt an Steam wenden. Wird ein DLC endgültig gekündigt, erhalten Kunden automatisch eine Rückerstattung für die nicht erfüllten Inhalte. Bei größeren Verzögerungen, beispielsweise wenn versprochene Inhalte nicht innerhalb eines Jahres geliefert werden, behält sich Steam das Recht vor, die Saisonkarte aus dem Verkauf zu nehmen und den Kunden den vollen Betrag zu erstatten, auch wenn keine Beschwerden vorliegen.
Steam stellt die Rolle von Saisonpässen klar dar und weist darauf hin, dass Steam sich dazu verpflichtet, künftige Inhalte gegen eine Vorauszahlung bereitzustellen. Dieses Rahmenwerk wendet ähnliche Standards auf Vorbestellungen an und unterstreicht die Notwendigkeit einer Klarheit darüber, was Kunden erwarten können. Daher können nur Entwickler mit nachgewiesener Erfolgsbilanz die Genehmigung für Saisonpässe erhalten. Diese Bestimmung könnte für Indie-Entwickler, denen es an ausreichender Erfahrung oder historischen Daten zur Präsentation mangelt, eine Herausforderung darstellen.
Zusätzlich zu den Anforderungen an den Saisonpass unterscheidet Steam zwischen Saisonpässen und Battle-Pässen, um Unterschiede bei der Inhaltsbereitstellung und dem Spielerzugriff zu verdeutlichen. Diese Unterscheidung könnte dazu beitragen, die Verwirrung der Kunden zu verringern und ein besseres Verständnis dafür zu fördern, was jeder Durchgang mit sich bringt. In letzter Zeit haben die Entwickler nicht genügend Informationen zu ihren Inhalten bereitgestellt, was bei einigen Benutzern das Gefühl hinterließ, getäuscht zu werden. Mit diesen neuen Regelungen möchte Steam Wiederholungsfälle minimieren und die Interessen der Kunden schützen.
Die aktualisierte Richtlinie von Steam spiegelt umfassendere Änderungen im Ansatz der Plattform zur Bereitstellung von Spielinhalten wider. Die Passstruktur dieser Saison ist nun strenger reguliert, was den Wandel der Branche hin zu mehr Verantwortung und Kundenservice widerspiegelt. Entwickler werden ermutigt, transparent mit Gönnern in Kontakt zu treten, was für weniger erfahrene Entwickler möglicherweise eine Einschränkung darstellt, aber darauf abzielt, das Vertrauen innerhalb der Gaming-Community zu stärken.
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Source: Neue Steam-Regeln versprechen ein Ende der Enttäuschungen beim Saisonpass