Die Arbeitsbereitschaft heutiger Berufseinsteiger steht auf dem Prüfstand, wobei festgestellte Lücken bei wesentlichen Fertigkeiten zu Unbehagen bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern führen. Eine Umfrage der Generalversammlung zeigt, dass nur 48 % der Mitarbeiter und 12 % der Führungskräfte der mittleren Ebene das Gefühl haben, dass Neueinstellungen angemessen auf ihre Rolle vorbereitet sind. Angesichts der sich verändernden Anforderungen an die Belegschaft war der Bedarf an effektiven Schulungs- und Entwicklungslösungen noch nie so dringend.
Die Umfrage ergab, dass 27 % der Vizepräsidenten und Direktoren davon absehen würden, die heutigen Berufseinsteiger einzustellen, was der Meinung von 23 % der Erwachsenen insgesamt entspricht. Führungskräfte verweisen auf Unzulänglichkeiten in den aktuellen Einstellungspraktiken und Schulungsmodellen, die weiterentwickelt werden müssen. Unternehmen investieren zunehmend in Schulungsprogramme, um neue Mitarbeiter vom ersten Tag an mit relevanten Hard Skills auszustatten. Upskilling-Workshops und Kurzkurse von vier bis 60 Stunden zielen darauf ab, Kompetenzen wie KI, Datenanalyse, UX-Design und Marketing zu verbessern.
Können Unternehmen die wachsende Lücke in der Berufsbereitschaft und den Qualifikationen schließen?
Unter den Kritikpunkten gaben fast die Hälfte der Führungskräfte (49 %) und über ein Drittel der Mitarbeiter (37 %) mangelnde Soft Skills als primären Mangel an. Kritische Kompetenzen wie Kommunikation, Zusammenarbeit und Anpassungsfähigkeit wurden häufig erwähnt. Die Sorge, dass Neueinstellungen nicht über die richtige Einstellung verfügen, verschärft die Situation zusätzlich. Dieses Gefühl findet bei den Arbeitnehmern der Generation Z Anklang, von denen 40 % anerkennen, dass Soft Skills eine Lücke bei der Arbeitsvorbereitung darstellen.
Ein Drittel der Führungskräfte und über ein Viertel der Arbeitnehmer gaben an, dass Arbeitgeber nicht genügend Schulungsressourcen für Neueinstellungen anbieten. Erstaunliche 58 % derjenigen, die meinen, Berufseinsteiger seien unvorbereitet, sind der Meinung, dass Unternehmen keine angemessenen Schulungsprogramme anbieten. Dieses Trainingsdefizit fordert Mitarbeiter heraus um die Arbeitserwartungen zu erfüllen, insbesondere in schnelllebigen Umgebungen.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lernbudgets und Ausbildungsstipendien nicht ausreichend genutzt werden; Über zwei von fünf Führungskräften gaben an, dass es in ihren Unternehmen solche Programme fehle. Selbst wenn sie verfügbar sind, geben nur 57 % der Führungskräfte an, dass Mitarbeiter diese Optionen häufig nutzen. Unternehmen, die in umfassende Lern- und Entwicklungsprogramme (L&D) investieren, verzeichnen höhere Bindungsraten als Unternehmen, die die berufliche Entwicklung der individuellen Initiative überlassen.
Die Umfrage untersuchte die Wahrnehmung der Verantwortung für die Arbeitsbereitschaft. 64 % der Mitarbeiter und 74 % der Führungskräfte plädierten für individuelle Verantwortung. Dennoch erkannten viele auch, dass Unternehmen (63 % der Arbeitnehmer und 66 % der Führungskräfte) und Bildungseinrichtungen (53 % der Arbeitnehmer und 73 % der Führungskräfte) diese Verantwortung teilen. Im Vereinigten Königreich spielen die Arbeitnehmer eine größere Rolle bei der Beteiligung der Regierung, wobei 24 % diese Ansicht unterstützen, verglichen mit nur 10 % der US-Beschäftigten.
In einer separaten Umfrage wurden Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplatzsicherheit geäußert, insbesondere bei Arbeitnehmern der Generation Z, wo 62 % glauben, dass ihre Arbeitsplätze aufgrund von KI innerhalb des nächsten Jahrzehnts gefährdet sein könnten. Im Gegensatz dazu äußerten nur 6 % der Führungskräfte ähnliche Befürchtungen. Die Ungleichheit verdeutlicht die Verletzlichkeit von Nachwuchskräften, die sich am Anfang ihrer Karriere befinden und eher mit Routineaufgaben konfrontiert sind, die anfällig für Automatisierung sind.
Da KI weiterhin verschiedene Rollen ersetzt, nimmt die wahrgenommene Bedrohung für jüngere Mitarbeiter zu. Diese generationsübergreifende Angst steht in krassem Gegensatz zum Selbstvertrauen erfahrener Führungskräfte, die sich ihrer Erfahrung und ihres kontextbezogenen Verständnisses rühmen, dass KI sich noch nicht vollständig reproduzieren muss.
Die Stimmung geht über die Generation Z hinaus: 50 % der Millennials sind besorgt über die Verdrängung von Arbeitsplätzen durch KI. Unterdessen äußerten nur 44 % der Generation X und 24 % der Babyboomer ähnliche Bedenken. Branchenführer betonen, wie wichtig es angesichts dieser Trends ist, die Fähigkeiten der nächsten Generation zu fördern, und betonen, dass Unternehmen dafür verantwortlich sind, jungen Talenten den Einstieg und die Wachstumschancen zu erleichtern.
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Der Beitrag „Soft Skills und KI-Ängste fordern die Zukunft junger Arbeitnehmer“ erschien zuerst auf TechBriefly.
Source: Soft Skills und KI-Ängste stellen die Zukunft junger Arbeitnehmer vor Herausforderungen