Taiwans Zentralbank hat eine Machbarkeitsstudie für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) im Großhandel fertiggestellt. Diese am 7. Dezember von der stellvertretenden Gouverneurin Mei-lie Chu angekündigte Studie markiert einen bemerkenswerten Fortschritt in Taiwans Bemühungen um digitale Währungen. Die Zentralbank bittet nun um Feedback von Unternehmen und Wissenschaftlern und wird weiter am Plattformdesign arbeiten.
CBDC und Banking 4.0
In einer Präsentation vor Bankern beschrieb Chu das Konzept von Banking 4.0 und betonte die Integration von KI sowie fortschrittlicher mobiler und digitaler Technologie in das Bankwesen. Sie widmete einen wesentlichen Teil ihres Vortrags dem CBDC und brachte ihn mit Taiwans Vision einer innovativen Finanzzukunft in Einklang.
Einheitliche Ledger-Technologie und Interoperabilität
Der Studie betonte den Einsatz der Unified-Ledger-Technologie, um Interoperabilität zwischen Systemen in einer partitionierten Datenumgebung zu erreichen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Transaktionen zu rationalisieren und die Effizienz digitaler Währungsoperationen zu steigern.
Taiwans fortschrittliche Haltung zu CBDCs
Taiwan begann seine CBDC-Forschung im Jahr 2020 und hat bereits eine Einzelhandelsversion des CBDC in einem Pilotprojekt mit Verbrauchern und fünf Geschäftsbanken getestet. Diese Schritte zeigen Taiwans Engagement, das Potenzial digitaler Währungen sowohl im Großkunden- als auch im Privatkundengeschäft zu erkunden.
Source: Taiwan schließt technische Studie zum CBDC-Großhandel ab