Tesla hat offiziell seine V4-Supercharger-Schränke auf den Markt gebracht, die die Ladegeschwindigkeit auf beeindruckende 500 kW pro Ladestation verdoppeln und für Tesla-Lkw eine Leistung von bis zu 1,2 MW pro Ladestation bieten. Der Übergang zu diesen neuen Stromschränken stellt eine bedeutende Modernisierung der Supercharger-Infrastruktur von Tesla dar und verbessert das Ladeerlebnis für eine Reihe von Elektrofahrzeugen (EVs).
Hauptmerkmale des V4-Kompressorschranks
Die V4-Kompressoren sind für die Unterstützung von Fahrzeugen mit 400-1000-V-Architekturen konzipiert. Ermöglicht schnellere Ladegeschwindigkeiten. Unter den Tesla-Produkten wird der Cybertruck am meisten davon profitieren, da er beim Anschluss an V4-Stationen eine um 30 % schnellere Ladegeschwindigkeit erreicht. Derzeit können Tesla-Fahrzeuge wie das Model 3 und das Model Y mit 250 kW laden, aber zukünftige Modelle könnten an diesen modernisierten Standorten noch größeres Potenzial erschließen.
Das V4-System verfügt über bis zu acht Ladestationen pro Schrank, was eine Verdoppelung der Kapazität im Vergleich zu den vier Ladestationen bestehender V3-Schränke bedeutet. Max de Zegher, Leiter von Tesla Charging in Nordamerika, hob die Effizienz des verbesserten Systems hervor und erklärte, dass „keine DC-Sammelschiene mehr zwischen den Schränken“ erforderlich sei, sodass der Strom direkt von einem einzelnen V4-Schrank auf acht Ladestationen übertragen werden könne. Dieser Wandel verspricht einfachere Installationen, geringere Komplexität und kostengünstige Lösungen ohne Leistungseinbußen.
Tesla behauptet, dass die V4-Schränke eine Effizienzsteigerung von 2 % mit sich bringen, was zwar bescheiden klingt, aber zu erheblichen Energieeinsparungen beiträgt. Derzeit liefern Tesla-Supercharger jährlich über 5 TWh Energie, was etwa 100 GWh Abwärme entspricht. Durch die Minimierung von Abfall möchte Tesla die Gesamtnachhaltigkeit seines Ladenetzwerks verbessern.
Kommt nächstes Jahr
Mit dem V4-Design sieht Tesla eine schnellere Bereitstellung neuer Superladestationen vor, wodurch der für die Installation erforderliche Platzbedarf reduziert wird. Die ersten V4-Stationen befinden sich bereits in der Genehmigungsphase, die Eröffnung der Standorte wird für 2025 erwartet. Dieser schrittweise Rollout wird das Supercharger-Netzwerk Australiens stärken, das derzeit über 100 Standorte und mehr als 600 Stände umfasst, an denen hauptsächlich die V3-Schränke zum Einsatz kommen.
Obwohl einige neuere Installationen, wie die in Albury, damit begonnen haben, das V4-Kabinendesign zu verwenden, arbeiten sie immer noch mit V3-Schrankfunktionen und laden mit maximal 250 kW. Mehrere andere modernisierte Standorte, etwa 15 im ganzen Land, setzen weiterhin die V3-Technologie ein, was zu einer gewissen Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der neuen V4-Schränke an den über 30 geplanten Supercharger-Standorten in Australien führt.
Darüber hinaus beschränken sich die Fortschritte von Tesla nicht nur auf seine Fahrzeuge. Ihr Ziel ist es, Ladefunktionen anzubieten, die eine schnellere Verbindung verschiedener Fahrzeuge ermöglichen, und Fahrer von Nicht-Tesla-Elektrofahrzeugen mit längeren Kabeln entgegenzukommen, die so konzipiert sind, dass sie verschiedene Ladeanschlüsse erreichen, ohne benachbarte Stände zu blockieren.
Während der Markt für Elektrofahrzeuge weiter wächst, verbessert Teslas Engagement für Technologie und Effizienz den Benutzerkomfort und die Nachhaltigkeit. Mit seiner Wachstumsstrategie, die sich auf verbesserte Ladegeschwindigkeiten und eine bessere Standorteffizienz konzentriert, positioniert sich Tesla als wichtiger Akteur auf dem Markt für Elektrofahrzeug-Infrastruktur. Der nächste Schritt in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen scheint vielversprechend, da Tesla sowohl seine Kunden als auch die breitere Elektrofahrzeuggemeinschaft bedienen möchte.
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