Tesla verklagt Schweden und sowohl soziale Medien als auch Medienunternehmen nehmen die Angelegenheit unter die Lupe. Tesla-Chef Elon Musk hat seine Meinung auch auf seiner eigenen Social-Media-Plattform X geäußert, und es könnten größere Probleme auf die Automarke warten.
In einem überraschenden Schritt ging Tesla, der Elektroautohersteller, am Montag über seine Transportbehörde vor Gericht gegen Schweden. Zu dieser Klage kam es, weil die Postangestellten in Schweden, die wichtige Nummernschilder für neue Tesla-Autos ausliefern, in den Streik traten. Bei diesem Konflikt zwischen Tesla und Schweden geht es darum, dass Tesla-Arbeiter in Schweden wollen, dass das Unternehmen einem bestimmten Arbeitsvertrag zustimmt, was für Tesla weltweit nicht üblich ist.
Okay, Tesla verklagt Schweden, aber warum?
Tesla, das dafür bekannt ist, dass es weltweit keine Gewerkschaften gibt, steht in Schweden vor einer Herausforderung. Die dortigen Arbeiter wollen, dass Tesla einem Arbeitsvertrag zustimmt, der als „Tarifvertrag“ bezeichnet wird. Gleichzeitig verursachen Postangestellte in Schweden, die sich an ihre Arbeitsregeln halten, Ärger, indem sie die wichtigen Nummernschilder für neue Tesla-Autos nicht ausliefern.
Verkaufsbedingungen für Tesla Cybertruck aktualisiert: Im ersten Jahr ist kein Weiterverkauf gestattet
Um dieses Problem zu lösen, ergriff Tesla rechtliche Schritte und reichte eine Klage gegen den schwedischen Staat ein, die sich insbesondere gegen die Transportbehörde richtete. Tesla sagt, dass die Nichtbeschaffung dieser Nummernschilder einem „rechtswidrigen diskriminierenden Angriff“ auf das Unternehmen gleichkäme. Die Verkehrsbehörde, vertreten durch Sprecher Mikael Andersson, ist mit der Behauptung von Tesla nicht einverstanden und erklärt, dass sie die Kennzeichen nicht stoppen würden CNBC. Da sie sich nicht einigen konnten, beschloss Tesla, diese Meinungsverschiedenheit vor Gericht zu bringen und erklärte, es sei ihr Recht, das anzufechten, was sie als Problem ansahen. Dort begannen die Nachrichten „Tesla verklagt Schweden“ das Internet zu überschwemmen.
Was will und denkt Tesla?
In der Klage fordert Tesla vom Gericht, dass die Verkehrsbehörde eine Geldstrafe in Höhe von 1 Million Kronen (das sind etwa 95.383 US-Dollar) zahlt. Damit will Tesla die Verkehrsbehörde dazu zwingen, ihnen die Nummernschilder innerhalb von drei Tagen nach der Gerichtsentscheidung zu überlassen. Tesla argumentiert, dass die Transportbehörde ihrer „verfassungsmäßigen Verpflichtung“ nicht nachkommt, was bedeutet, dass sie sich nicht an die Regeln hält, die sie sollte. Tesla glaubt, dass dies nicht nur ein normales Problem ist, sondern ein einzigartiger Angriff auf die Arbeitsweise in Schweden.
Ein größeres Problem am Horizont
Dieser Kampf ist Teil eines größeren Problems in Schweden. Andere Arbeitergruppen unterstützen sich gegenseitig in ihren Kämpfen. IF Metall, eine große Gewerkschaft der Metallarbeiter, startete Streiks in verschiedenen Werkstätten in ganz Schweden und forderte einen Arbeitsvertrag, wie er von den Tesla-Arbeitern gewünscht wird. Auch Postangestellte und Hafenarbeiter aus großen Häfen schlossen sich an, was es für Tesla schwieriger machte.
Rassismusklage gegen Tesla: EEOC reicht Klage wegen rassistischer Voreingenommenheit ein
Elon Musk, der Chef von Tesla, äußerte seine Frustration in den sozialen Medien und sagte, es sei „verrückt“, dass Postangestellte die Nummernschilder nicht ausliefern. In diesem Kampf geht es nicht nur um Tesla; Es zeigt, wie große Technologieunternehmen mit Arbeitsproblemen in verschiedenen Ländern umgehen.
Während Tesla versucht, die Sache vor Gericht zu regeln, wird sich das, was als nächstes passiert, nicht nur auf die Arbeitsweise von Tesla in Schweden auswirken, sondern könnte auch ein Beispiel für andere große Technologieunternehmen sein, die mit Arbeitnehmern in anderen Teilen der Welt zu tun haben.
Hervorgehobener Bildnachweis: Vlad Tchompalov/Unsplash
Source: Tesla verklagt Schweden wegen regionalem Streik