Bei der Verwendung moderner Virtual-Reality-Headsets ist der „Screen-Door-Effekt“ ein häufig diskutiertes Thema. Es scheint, als würde man die Welt durch einen Maschenbildschirm betrachten, und das liegt an den schwarzen, leeren Lücken zwischen den Pixeln aus der Nähe.
Was ist der Screen-Door-Effekt?
Es ist bekannt, dass Videospielszenarien Bildschirmartefakte verursachen, die die Bildqualität und das immersive Erlebnis beeinträchtigen. Der Fliegengittereffekt kann bei manchen Menschen lästig sein, die Augen überanstrengen oder Kopfschmerzen verursachen.
Der Screen-Door-Effekt ist bei Displays mit geringerer Qualität häufiger als bei High-End-Gadgets, und Bildschirme mit niedrigeren Pixeldichten und Punkten pro Zoll (DPI) neigen eher dazu, ihn zu zeigen. Wenn man auf einen Punkt auf einem Bildschirm blickt und den Kopf langsam bewegt, ist der Fliegengittereffekt viel einfacher zu sehen. Am deutlichsten wird der Effekt, wenn sich der Nutzer nah am Display befindet oder Inhalte vergrößert dargestellt werden.
Bei der Verwendung eines Virtual-Reality-Headsets ist der Screen-Door-Effekt ein ernstes Problem. Manche Menschen sind anfälliger für den Screen-Door-Effekt und werden durch ihn gestört als andere, und schnelle Spiele können helfen, den visuellen Makel zu mildern.
Wie sieht der Fliegengittereffekt aus?
Mesh-Bildschirme sind in Bildschirmtüren zu finden, und wenn Sie durch sie hindurchblicken, scheint es, als würden Sie die Welt durch ein Gitter betrachten. Genau das ist der Screen-Door-Effekt in einem Virtual-Reality-Headset.
Der Fliegengittereffekt variiert von Zeit zu Zeit. Die visuelle Wirkung wird durch die Art des Headsets bestimmt, das Sie tragen, sowie durch das Material, das Sie betrachten. Die Wirkung kann von den Augen und Gehirnen verschiedener Personen unterschiedlich wahrgenommen werden. Und obwohl zwei Personen den gleichen visuellen Effekt beobachten können, sind manche Menschen möglicherweise mehr irritiert als andere.
Was verursacht den Screen-Door-Effekt?
Das Display im Headset erzeugt den Screen-Door-Effekt (SDE). Moderne Flachbildschirme verwenden Pixel, bei denen es sich um winzige Einzelkomponenten handelt, die auf dem Bildschirm positioniert sind. Es gibt eine kleine Lücke zwischen jedem Pixel. Da dieser Raum nicht beleuchtet ist, erweckt er den Eindruck eines schwarzen visuellen Gitters.
Um es nicht zu genau zu sagen, aber dieses Problem ist für Virtual-Reality-Headsets nicht neu. Es kann auch mit anderen Arten von Displays passieren. Bei VR-Headsets ist es schlimmer als bei anderen modernen Displays, da unsere Augen so nah sind und wir das Panel durch Vergrößerungslinsen betrachten. Anders ausgedrückt: Sie betrachten das Display aus nächster Nähe, wodurch Sie die Pixel und Lücken zwischen ihnen sehr detailliert sehen können.
Wie kann man den Fliegengittereffekt beheben?
Benutzer können den Bildschirmtüreffekt verhindern, indem sie sicherstellen, dass ihre Geräteanzeigen eine hohe DPI haben. Anzeigen können auch angepasst werden, um die Auswirkungen zu minimieren. Im Fall von VR-Headsets können die Geräte selbst so hergestellt werden, dass sie Linsen mit geringerer Vergrößerung verwenden.
Auf Displays mit höherer Dichte ist der Effekt nicht so offensichtlich, da mehr Pixel pro Quadratzoll (PPI) vorhanden sind. Dies impliziert, dass die Pixel dichter zusammengepackt sind und ein geringerer Abstand zwischen ihnen besteht. Der Fliegengittereffekt wird weniger offensichtlich und kann fast eliminiert werden, wenn der Abstand zwischen den Pixeln schrumpft.
Mit anderen Worten, für VR-Headsets sind hochauflösende Panels erforderlich, und dieses Problem wird mit fortschreitender Technologie gelöst. Zukünftige VR-Headsets werden dieses Problem angehen.
Das Problem ist am akutesten bei der ersten Generation von VR-Headsets für Verbraucher. Zum Beispiel haben die erste Generation von Oculus Rift und HTC Vive für Verbraucher Displays mit einer Auflösung von 2160 × 1200. Das teurere HTC Vive Pro hat ein 2880×1600-Panel, das die Pixel erheblich dichter macht.
Eine Option für zukünftige Updates besteht darin, visuelle Filtereffekte oder Headset-Linsen hinzuzufügen, die eine geringere Vergrößerung verwenden.
Wie kann man heute den Screen-Door-Effekt reduzieren?
Der Screen-Door-Effekt ist nur ein kleines Ärgernis bei der Verwendung eines VR-Headsets der aktuellen Generation. Es wird durch keinen Trick beseitigt, aber hier sind einige Tipps:
Mach dir keine Sorgen. Es ist ein visueller Effekt, und wenn Sie darauf achten und danach suchen, wird er deutlicher. Versuchen Sie, die visuellen Anomalien aus Ihrem Kopf zu verbannen, während Sie sich auf das Spiel oder Abenteuer konzentrieren, das Sie erleben. Wenn dieses Problem ihnen gegenüber nicht betont wird, erkennen erstmalige VR-Benutzer möglicherweise nicht einmal, dass dieses Problem existiert. Dies ist der wichtigste Rat, den wir Ihnen geben können.
Sie könnten auch ein Spiel mit höheren grafischen Details ausprobieren. Wenn Sie eine einfarbige Wand betrachten, ist der Screen-Door-Effekt am deutlichsten, da Sie das schwarze Netz sehen können, das die flache Farbe trennt. Im Gegensatz dazu kann ein detailliertes Bild mit vielen Farben, einschließlich Schwarz, einen weniger auffälligen Effekt haben. Der Fliegengittereffekt wird bei manchen Erlebnissen offensichtlicher sein als bei anderen. Wenn es in einem Titel besonders deutlich wird, machen Sie sich keine Sorgen; es wird nicht in allen so offensichtlich sein.
Wenn Sie wirklich empfindlich auf den Screen-Door-Effekt reagieren, sollten Sie vielleicht in ein höher auflösendes Panel für Ihr Headset investieren. Zum Beispiel ein HTC Vive kann gegen ein getauscht werden HTC VivePro wenn es dich so sehr stört. Der Screen-Door-Effekt wird nur mit besserer Hardware verschwinden. Zukünftige Headsets werden Displays mit höherer Auflösung zu einem niedrigeren Preis benötigen, damit jeder das Erlebnis mehr genießen kann. Wenn Sie bereits ein gutes VR-Headset haben, sehen Sie sich unbedingt unsere Auswahl an unverzichtbaren VR-Spielen an, die beim Meta-Showcase angekündigt wurden.
Der Screen-Door-Effekt wird zwar nicht beseitigt, aber es ist auch wichtig, Ihr Headset richtig zu kalibrieren, um sicherzustellen, dass Sie die besten visuellen Ergebnisse erzielen. Dazu müssen Sie Ihr Headset auf Ihrem Gesicht auf und ab bewegen und den Linsenabstand entsprechend Ihren Augen ändern. Wenigstens wird das Bild nicht verschwommen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch des Herstellers für Ihr VR-Headset.
Wir raten Ihnen jedoch dringend, den Fliegengittereffekt und andere optische Mängel zu ignorieren. Und anstatt sich auf die Nachteile zu konzentrieren, tauchen Sie in das VR-Erlebnis ein. VR-Headsets sind immer noch ein ziemlich neues Verbraucherprodukt, und angesichts der verwendeten Technologie ist es erstaunlich, dass sie so gut funktionieren, wie sie es tun. Bemerkenswert ist, dass der Fliegengittereffekt nicht mehr auffällt!
Der Screen-Door-Effekt ist das natürliche Ergebnis davon, solche aktuellen Displays so nah an unseren Gesichtern zu haben. Das Problem wird kontinuierlich angegangen, aber es wird Ihre VR-Erfahrung noch viele Jahre lang erheblich beeinflussen. Aus diesem Grund ist es wichtig, vor dem Kauf eines VR-Headsets so viel wie möglich zu studieren, um sicherzustellen, dass die Grafik gut genug ist.
Wenn Sie ein Fan von Videospielen sind, müssen wir Sie darüber informieren, dass Among Us VR Ende 2022 erscheinen wird. Visuelle Probleme sind nicht der einzige Fokusbereich der Hardwarehersteller, haptisches Feedback ist daher auch ein sehr wichtiger Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt Der Metaverse-Controller wird es ermöglichen, Objekte in VR zu fühlen.