Rohstoffbestände und Fertigwaren sind zwei der wichtigsten Arten von Beständen, die die meisten Unternehmen verwalten müssen. Der Grundrohstoff für ein Möbelunternehmen ist beispielsweise Holz, aus dem Fertigwaren wie Tische, Schränke, Stühle und andere hergestellt werden.
„Work-in-progress-Inventar“ ist oft der Begriff, der sich auf die Zwischenphase bezieht, in der aus einem Rohmaterial ein fertiges Produkt wird. Während dies die einfache Definition des Unterschieds zwischen den beiden Inventartypen ist, wird es bei der Verwaltung jedes einzelnen Inventartyps komplexer. Schauen wir uns also an, was die beiden voneinander unterscheidet und geben Ihnen einige Tipps, wie Sie damit umgehen können.
Rohstoffbestand und wie man ihn verwaltet
Der Rohstoffbestand besteht aus allen Grundmaterialien, die ein Unternehmen von verschiedenen Lieferanten kauft, um sie in fertige Waren zum Verkauf umzuwandeln. Oftmals müssen wir zu den Rohstoffkosten noch Lager- und Arbeitskosten hinzufügen, bevor diese in tatsächliche Produkte umgewandelt werden können. Gängige Beispiele für Rohstoffe sind Holz, Stahl, Rohöl und Mehl. Aus diesen Rohstoffen können Möbel, Autos, Öl und Brot hergestellt werden.
Diese werden oft als Direktmaterialien bezeichnet, da sie die Hauptelemente sind, die in der Produktion verwendet werden. Allerdings werden auch indirekte Materialien wie Leim, Öl, Werkzeuge und andere Hilfsmittel benötigt.
Verwaltung des Rohstoffbestands Effizienz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Geschäftsstrategie. Abhängig von der Art der Rohstoffe muss das richtige Gleichgewicht zwischen ausreichend Material zur Aufrechterhaltung des Produktionsflusses und gleichzeitiger Gewährleistung minimaler Verschwendung und Gemeinkosten erreicht werden. Durch Echtzeitüberwachung und direkte Kontrolle der Materialien können die Kosten auf ein Minimum reduziert werden und es zu keiner Unterbrechung der Verfügbarkeit fertiger Waren kommen. Darüber hinaus muss jedes Unternehmen die Kosten und den Wert der Rohstoffe berücksichtigen, anstatt sich ausschließlich auf den Wert der Fertigwaren zu konzentrieren.
Eine weitere bewährte Vorgehensweise bei der Verwaltung des Rohbestands besteht darin, über einen Sicherheitsbestand zu verfügen, um Nachfragespitzen oder Verfügbarkeitsrückgänge abzudecken. Wie groß der Sicherheitsvorrat ist, den Sie benötigen, hängt von mehreren Faktoren ab, vor allem davon, wie verderblich ein Material ist. Beispielsweise unterscheiden sich Stahl und Mehl hinsichtlich der Lagerzeiten und -bedingungen. Dies muss also auch in Ihrem Bestandsverwaltungssystem berücksichtigt werden.
Best Practices für Fertigwaren
Sobald Rohstoffe die Phase der unfertigen Arbeit durchlaufen, werden sie zu fertigen Waren, die ein Unternehmen verkauft. Möbel, Autos, Kleidung, Brot sind Beispiele für Fertigwaren. Unternehmen müssen genau nachverfolgen Fertigwarenbestand da dies letztendlich die Einnahmequelle ist und etwaige Fehler erhebliche Auswirkungen auf das Endergebnis des Unternehmens haben können.
Daher empfiehlt es sich oft, die richtige Balance zu finden: gerade genug Waren zur Deckung der Nachfrage zu haben, aber nicht zu viel, damit sie veraltet oder veraltet sind. Unternehmen müssen auch in der Lage sein, den Wert ihrer Fertigwarenbestände zu berechnen, indem sie den Anfangs- und Endbestand überwachen (normalerweise zu Beginn und am Ende eines jeden Monats). Hinzu kommen die Kosten für Waren und Arbeit (COGM oder Warenkosten). hergestellt) und die Kosten der an Kunden verkauften Waren (COGS). Die endgültige Formel sieht so aus:
Ende des Fertigwarenbestands = Beginn des Fertigwarenbestands + COGM – COGS.
Viele Unternehmen nutzen heute Just-in-Time-Lagerbestände, um die Effizienz zu maximieren und Kosten zu senken. Das bedeutet, dass sie Waren in enger Abstimmung mit der Nachfrage produzieren und so Überbestände sowohl an Rohmaterialien als auch an Fertigwaren vermeiden. Obwohl es viele Vorteile mit sich bringt, müssen auch die Risiken gemanagt werden, damit es kaum oder gar nicht zu Prozessunterbrechungen kommt und die Kundenzufriedenheit maximiert wird.
All diese Strategien und Berechnungen mögen für Einsteiger, aber auch für diejenigen, die expandieren möchten, abschreckend wirken. Glücklicherweise wurde eine Bestandsverwaltungssoftware entwickelt, die diese Arbeit erheblich erleichtert und gleichzeitig die Unterschiede zwischen der Verwaltung von Rohstoffen und Fertigwaren berücksichtigt.
Source: Was ist der Unterschied zwischen Rohstoffbestand und Fertigwaren?