Heute werden wir erklären, was Edge Computing ist und welche Vorteile es mit sich bringt. Technologien wie Mobile Computing und das Internet der Dinge (IoT) sind für viele Branchen mittlerweile unverzichtbar. Die wichtigste dieser Technologien ist die Informationsübertragung und -verarbeitung, also die Informationstechnologie (IT). Edge Computing gilt als offene IT-Architektur. Es ist dezentralisiert und wird verwendet, um Technologien zu entwickeln, bei denen es wichtig ist, den Echtzeitcharakter von Informationen zu bestimmen. Es versucht auch, die Antworten auf die Benutzer zu optimieren, indem die Kosten gesenkt werden.
Die Ära des IoT (Internet of Things) ist angebrochen, alle Dinge sind mit dem Internet verbunden. Und bei der Zirkulation großer Datenmengen können Daten nicht nur durch herkömmliches Cloud Computing, sondern auch in nutzernahen Bereichen aggregiert und verarbeitet werden. Im Fokus steht das „Edge Computing“, das Daten am Rande des Internets der Dinge verarbeitet. Was sind die Vorteile von Edge Computing für uns?
Was ist Edge-Computing?
Edge Computing wird als ein verteiltes Computermodell definiert. Ein Modell, das es ermöglicht, Geschäftsanwendungen näher an den Ort zu bringen, an dem Daten generiert werden und Aktionen ausgeführt werden müssen. Dies kann durch IoT-Geräte (Internet of Things) oder lokale Perimeterserver unterstützt werden. Immer mit dem Ziel, die Reaktionszeiten für Benutzer zu verbessern und gleichzeitig Bandbreite zu sparen.
Perimeter-Computing ist unerlässlich, um die Leistungs- und Compliance-Mängel von Cloud-Anwendungen und -Diensten zu überwinden. Denn Cloud Computing erfüllt trotz seiner Effizienz nicht immer die Reaktionszeiten geschäftskritischer Anwendungen. Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass Unternehmen, die bestimmte Anforderungen an die Datenspeicherung erfüllen müssen, möglicherweise auch mehr lokale Speicherkapazität benötigen als Cloud-Computing.
Perimeter-Computing bedeutet, dass Daten vor Ort verarbeitet werden, wo sie generiert werden, und nicht zur Verarbeitung an einen Server gesendet werden. Es verwendet Miniatur-Rechenzentren in der Nähe der Benutzer, die am „Rand“ des Netzwerks verteilt sind. Statt großer Rechenzentren, die meist überlastet sind. Auf diese Weise werden Daten näher am Entstehungsort verarbeitet. Dies senkt die Kosten und erhöht die Effizienz, wenn sich Benutzer mit nahegelegenen Servern verbinden.
Eigenschaften von Edge-Computing
Eines der Merkmale von Edge Computing ist seine Fähigkeit, die verarbeiteten Informationen näher an die Quelle der Daten selbst zu bringen. Damit die Verarbeitung der Daten selbst schnell und sicher erfolgt; so nah wie möglich am Standort des ausstellenden Benutzers oder der Quelle dieser Daten. Durch Verbesserung und Optimierung der Nutzung elektronischer Geräte, die eine Verbindung zum Internet herstellen können. Auf diese Weise wird die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht.
Edge Computing wird im Allgemeinen als Remote-Unterstützung angesehen. Das heißt, es erfordert kein spezialisiertes residentes technisches Personal. Tritt ein Eventual- oder Fehlerfall im System auf, ist die eigene Infrastruktur so ausgelegt, dass es von lokalem Personal ohne oder mit geringem technischem Know-how einfach und schnell repariert werden kann. Es wird bei Bedarf auch mit einer sehr kleinen Anzahl von spezialisierten Mitarbeitern besetzt, die den Standort zentral von einem entfernten Standort aus verwalten.
Latenz und reduzierte Kosten sind Schlüsselmerkmale von Edge Computing. Der Edge ist der Standort, der dem Teilnehmer am nächsten ist und an dem Daten verarbeitet oder gespeichert werden, ohne an einen zentralen Standort übertragen zu werden. Dies bietet eine bessere Kontrolle der Informationen, da die Verarbeitung sehr nahe an der Datenquelle erfolgt. Es basiert auf einem bestimmten Dienst oder einer bestimmten Anwendung, um Kosten, Leistung und Benutzererfahrung zu optimieren.
Edge Computing wird hauptsächlich in Unternehmen eingesetzt, die eine schnellere Reaktion benötigen. Das heißt, die Latenz, die die erforderliche Zeit zum Sammeln und Verarbeiten von Daten in einem Netzwerk definiert, muss reduziert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Daten dort verarbeitet werden, wo sie erhoben werden, anstatt wie in der Cloud auf die Verarbeitung auf einer zentralen Plattform warten zu müssen. Dies bietet Unternehmen größere Vorteile.
Wie unterscheidet sich Edge Computing von Cloud Computing?
Es gibt mehr als einen Unterschied zwischen Edge Computing und Cloud Computing. Denken wir zunächst daran, dass Daten beim Cloud Computing zentralisiert sind. Während Edge Computing Miniaturdatensätze verwendet, die am „Rand“ des Netzwerks verteilt sind. Edge Computing ist dafür verantwortlich, all diese Daten zu klassifizieren, um zu bestimmen, welche davon an Rechenzentren gesendet werden sollen und welche lokal verarbeitet werden können.
Ein weiterer Unterschied, der nicht weniger wichtig ist, sind Kosten und Geschwindigkeit. Die Cloud hat eine höhere Verarbeitungskapazität und ihre Kosten sind niedriger, aber die Reaktion ist nicht immer schnell genug wie erwartet. Im Gegensatz dazu ist Perimeter-Computing teurer, aber seine Reaktionsgeschwindigkeit ist erheblich schneller. Mit anderen Worten:
- Edge-Computing = höhere Kosten, schnellere Reaktionsgeschwindigkeit.
- Cloud Computing = niedrigere Kosten, langsamere Reaktionsgeschwindigkeit.
Ist Edge Computing ähnlich wie Fog Computing?
Obwohl diese beiden Konzepte im Prinzip Ähnlichkeiten aufweisen, nutzen sie beide größere und intelligentere Datenverarbeitungsfunktionen schneller, wo sie entstehen; sie unterscheiden sich deutlich darin, wo sich diese größeren Verarbeitungskapazitäten befinden. Das heißt, Perimeter Computing konzentriert sich auf Datenspeicherungs- und -verarbeitungsprozesse, direkt auf die Endgeräte oder auf die Verbindungen zu anderen Geräten, die diese verbinden.
Fog Computing hingegen bringt diese erweiterten Fähigkeiten auf die Netzwerkebene eines lokalen Bereichs, der Endgeräte mit der Cloud verbindet. Anders ausgedrückt bezieht sich Edge Computing eher auf die Verarbeitung auf den Endgeräten, während sich Fog Computing auf das Netzwerk bezieht, das diese Geräte mit der Cloud verbindet. Daher könnten diese beiden Konzepte eher als notwendige Ergänzungen angesehen werden, um sichere Informationen zu gewährleisten.
Welche Vorteile bietet Edge-Computing?
Werfen wir einen Blick auf einige der Vorteile, die der Einsatz von Edge Computing für Unternehmen mit sich bringt:
- Die Geschwindigkeit und die Kosten des Datenübertragungsdienstes werden stark dadurch begünstigt, dass die Datenverarbeitung dort erfolgt, wo sie erzeugt wird. Dies führt, wie bereits erwähnt, zu einer viel schnelleren Reaktion auf den Benutzer. Auch wenn die Kosten für Edge Computing zum Zeitpunkt des Kaufs höher sind, führt dies auf lange Sicht zu Einsparungen aufgrund des Datenverarbeitungsmodells.
- Dank intelligenter verteilter Datenspeicher können große IoT-Datensätze analysiert werden, ohne sie in den Serverraum schicken zu müssen. Das beschleunigt die Entscheidungsfindung und ermöglicht Ihnen, Kosten zu senken. Höchstwahrscheinlich wird auch die Verbreitung des 5G-Netzes nicht dazu führen, dass die von autonomen Autos, Drohnen oder Flugzeugen gesammelten Daten an den Serverraum gesendet werden. Im Gegenteil, es ermöglicht eine schlankere Datenverarbeitung.
- Besseres Datenschutz- und Datenmanagement, da Daten, die von IoT-Installationen gesammelt werden, derzeit sehr anfällig für Diebstahl oder Fälschung sind. Aber irgendwann wird das Bewusstsein für ihre Existenz zunehmen, und solche Bedrohungen werden sich auf die Phase der Datenübertragung zu Serverräumen über öffentliche Netzwerke auswirken. In diesem Szenario bietet Edge Computing eine höhere Datensicherheit und verhindert, dass ein einzelner Ausfall das gesamte Netzwerk zum Erliegen bringt.