Zoom hat strengere Sicherheitsmaßnahmen entwickelt, um unerwünschte Gäste in Konferenzen zu verhindern. Die Teilnahme an einem Meeting funktioniert jetzt nur auf zwei neue Arten.
Der Videokonferenzdienst Zoom ist derzeit in der Schule, in der Freizeit und im Home Office beliebt. Gleichzeitig gibt es eine große Kritik. Insbesondere „Zoom-Bombenangriffe“ haben in den letzten Tagen einen schlechten Ruf in Bezug auf den Dienst ausgelöst.
Was ist Zoom-Bombardierung?
Zoom-Bombenangriffe bedeuten, dass Fremde an Konferenzen teilnehmen können, zu denen sie nicht eingeladen sind, da Besprechungs-IDs leicht zu erraten sind.
Wie hat Zoom reagiert?
Jetzt antwortet Zoom und führt Warteräume und Passwörter für Besprechungen als ein Standard. Dementsprechend gab Zoom den Nutzern die Änderungen am Freitagnachmittag bekannt.
Passwortpflicht
Wer an einer Besprechung teilnehmen möchte, muss jetzt ein Passwort eingeben. Das Erraten einer ID reicht also nicht mehr aus. Das Passwort sollte mit der Einladungs-E-Mail für das entsprechende Meeting ausgehen. Bei spontanen Konferenzen wird es im Zoom-Client angezeigt.
Wartezimmer
Darüber hinaus müssen die Teilnehmer vom Besprechungsleiter manuell aktiviert werden. Bis dahin befinden sie sich in einem virtuellen Wartezimmer. Das Warteräume bereits vorhanden, aber von nun an sind sie standardmäßig aktiviert.
Andere Kritikpunkte bleiben bestehen
Zoombomben sind jedoch nicht der einzige Grund für die aktuelle Kritik am Dienst. Während Zoom ankündigt, dass Anrufe und Besprechungen durch End-to-End-Verschlüsselung gesichert sind, verwendet Zoom stattdessen nur TLS.
Um auf die zahlreichen Kritikpunkte zu reagieren, kündigte der CEO von Zoom bereits an, in den kommenden Monaten keine neuen Funktionen zu veröffentlichen, sondern sich auf Datenschutz und Sicherheit zu konzentrieren.