Airbus hat gerade bekannt gegeben, dass sein Erdbeobachtungssatellit CSO-2 erfolgreich vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch-Guayana, gestartet wurde. CSO-2 ist das zweite im Satellitenprogramm, das Airbus in den Weltraum bringen möchte, um die Erde zu beobachten und geografische Informationen in hochauflösenden Bildern bereitzustellen.
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CSO-2 wurde hauptsächlich für die französischen Streitkräfte und ihre Partner entwickelt und ermöglicht hochauflösende 3D-Bilder in sichtbaren und infraroten Bandbreiten, sodass Daten sowohl bei Tag als auch bei Nacht eingehen. Dieser Satellit ist identisch mit dem am 18. Dezember 2018 gestarteten CSO-1.
Das CSO-Programm ist eine interessante Zusammenarbeit zwischen Airbus und der französischen Regierung
Die Regierung stellt eine kleine Konstellation von drei Satelliten zur Verfügung, die geografische Informationen durch sehr hochauflösende Bilder liefern sollen. Laut einer Pressemitteilung der französischen Regierung „markiert dieser Start den Beginn der Erneuerung aller Raumfahrtfähigkeiten der französischen Verteidigung“. Der erste Satellit, CSO-1, wurde Ende 2018 gestartet.
Airbus startet CSO-2-Satelliten, um die Erde zu beobachten
Zwei Jahre später wurde CSO-2 erfolgreich vom europäischen Weltraumhafen in Kourou aus gestartet, einem Satelliten, der mit dem ersten identisch ist und einen Fortschritt bei der Schaffung dieser Dreierkonstellation darstellt. Dies ist die erste Generation von militärischen Beobachtungssatelliten, deren vollständiger Einsatz für 2021 geplant ist.
Airbus startet CSO-2-Satelliten, um die Erde zu beobachten
CSO-Satelliten liefern hochauflösende 3D-Bilder sowohl in sichtbarer als auch in infraroter Bandbreite. Dies maximiert die betriebliche Nutzung der Satelliten, die sich in einer polaren Umlaufbahn befinden, die weniger als 480 Kilometer entfernt ist.
Obwohl es sich um ein Projekt von Airbus und der französischen Regierung handelt, steht das CSO-Projekt europäischen Verbänden offen. Insbesondere Deutschland, Schweden und Belgien haben als erste Kooperationsabkommen geschlossen, und weitere Abkommen mit verschiedenen europäischen Ländern werden derzeit noch geprüft.