Als die Radeon RX 6000 auf den Markt kam, sahen wir die ersten Details von AMD FidelityFX Super Resolution, einer Technologie, die sich als Antwort des Unternehmens auf NVIDIAs DLSS 2.0 herausstellt. Es war noch in der Entwicklung, daher hatten wir bis jetzt nicht viele Informationen.
FidelityFX Super Resolution gegen NVIDIA DLSS 2.0
Die AMD FidelityFX Super Resolution-Technologie steht laut einem neuen Leck kurz vor dem Start, und wir müssen nicht lange warten, da alles darauf hindeutet, dass sie im nächsten März verfügbar sein könnte. Wenn diese Information wahr ist, werden alle, die einen RX 6800, RX 6800 XT und RX 6900 XT gekauft haben, sehr glücklich sein und es wird auch ein Schub für die nächsten Modelle wie den RX 6700-6700 XT, den RX 6600 sein -6600 XT und die Radeon RX 6500.
Die Einführung dieser neuen Technologie erfolgt über ein Treiber-Update, das in zwei Schlüsseltechnologien unterteilt wird: AMD FidelityFX Super Resolution und AMD Radeon Boost.
Die FidelityFX Super Resolution-Technologie basiert auf Algorithmen (künstliche Intelligenz), die auf Microsoft DirectML basieren, und wird über Hardware beschleunigt. Diese Algorithmen funktionieren ähnlich wie bei der DLSS 2.0-Technologie von NVIDIA. Dies bedeutet, dass sie ein qualitativ hochwertiges Bild mit einer hohen Pixelanzahl erstellen können, indem sie eine Reihe von Bildern mit einer niedrigeren Basisauflösung intelligent kombinieren. Dies wäre keine einfache Neuskalierung, sondern eine intelligente Bildrekonstruktionstechnik.
Im Gegensatz dazu verwendet die AMD Radeon Boost-Technologie keinen Algorithmus, sondern passt die Bildschirmauflösung dynamisch an und reduziert sie in Szenen, in denen die Aktion sehr schnell ist, um eine hohe Bildrate pro Sekunde aufrechtzuerhalten. Dies hat zwei Hauptnachteile: Erstens kann es zu einem erheblichen Verlust der Bildqualität kommen, und zweitens kann es zu sehr deutlichen Leistungsinkonsistenzen kommen.
Funktioniert AMD FidelityFX Super Resolution für die RDNA-Architektur?
Es gibt noch keine offiziellen Informationen. Derzeit ist die Mehrheit der Meinung, dass AMD FidelityFX Super Resolution nur mit Grafikkarten kompatibel ist, die auf der RDNA 2-Architektur basieren, und nicht mit Modellen, die auf der RDNA-Architektur basieren.
Dafür gibt es eine Erklärung. Grafikkarten der Radeon RX 5000-Serie, einschließlich der leistungsstärksten Modelle, sind nicht bereit, optimal mit INT4-, INT8- und BFLOAT16-basierten Vorgängen zu arbeiten, die für die Ausführung von Workloads im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz von entscheidender Bedeutung sind. Dies bedeutet, dass nur die RDNA 2-Architektur vollständige DirectML-Unterstützung bietet und daher möglicherweise die einzige ist, die mit AMD FidelityFX Super Resolution kompatibel ist.
Andererseits gibt es auch Gerüchte, die auf die Implementierung der AMD FidelityFX Super Resolution-Technologie hinweisen, die auf einer Reihe proprietärer APIs basiert, dh nicht auf Microsoft DirectML basiert. Wenn dies zutrifft, wäre der Ansatz von AMD identisch mit der proprietären DLSS 2.0-Technologie von NVIDIA und hätte einen wichtigen Vorteil: Er könnte nahtlos die RDNA-basierte Radeon RX 5000 erreichen.